Was ist ein Trauma?

Ereignisse, welche häufig zu Traumatisierungen führen sind beispielsweise:
Naturkatastrophen, Krieg/Vertreibung, Folter, terroristische Anschlag, Vergewaltigung, sexueller Angriff/Gewalt, Unfälle, medizinische Eingriffe, Tod der Eltern in der Kindheit, traumatisierendes Geburtserleben, Lebensbedrohliche Krankheiten in der Kindheit, emotionale oder körperliche Vernachlässigung/Missbrauch in der Kindheit, Beobachtung massive Gewalt/Häusliche Gewalt, körperliche Züchtigung, Scheidung/Trennung - prekäre Umgangsregelung, schwere persönliche Angriffe und Schmähungen, lang andauernde Manipulation, Mobbing, Verlust der geliebte Person und/oder der eigenen Kinder. Traumatisierungen/Sekundärtraumatisierungen bei Helferberufen: Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr, Medizinische Einsatz in Kriegs/Katastrophengebieten

Ob ein Mensch aufgrund einer traumatischen Situation mit einer Traumafolgestörung reagiert, hängt meistens sehr von den persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten, erhaltene oder nicht erhaltene Hilfe und vielen weiteren Faktoren ab.

Symptomen eine Posttraumatische Belastungsstörung können sich in Form Zeigen von:
  • Immer wiederkehrende Erinnerungen/Flashbacks durch Auslösern/Triggern (ausgelöste Reaktionen können sich bis zum hohe Alter Zeigen wenn nicht ausreichend verarbeitet und integriert sind)
  • Ein/Durchschlafstörungen -> Alpträume
  • Übererregung/Reizbarkeit, Schreckhaftigkeit - Angst, Herzrytmusstörungen
  • Gleichgültigkeit/Rückzug, Vermeidung von Aktivitäten/Orten die an das Ereignis erinnern können
  • Wut, Konzentrationsschwierigkeiten, gestiegene Wachsamkeit/Hyperarousal
  • Innerlich Unruhig/Schreckhaft, äußerlich stark kontrollierendes Verhalten, durch die erlebte Kontrollverlust
  • Emotionale Taubheit (Fähigkeit Sich zu freuen, zu lieben oder zu trauern sind eingeschränkt)
  • Gedankliche Vorwegnahme des Schlimmsten, um nicht wieder überrascht zu werden

Bei vielen Menschen bilden sich diese Symptome einige Zeit zurück (Remission) und das traumatische Erlebnis kann in den Lebenslauf integriert werden. Bei einigen Menschen kann jedoch die Symptomatik erst Monate oder Jahre später nach dem traumatischen Erlebnis sich bemerkbar machen und untern Umständen mit veränderten Hirnaktivitäten, neurochemischen und neuroanatomischen Veränderungen einhergehen. Dadurch kann auch ein so genannter Transgenerationale Weitergabe von traumatischen Bindung/ Beziehung- und oder Verhaltensmuster entstehen.

Meine Hypno -systemische Behandlungsansatz und inegrative therapeutische Haltung in Trauma-bearbeitung basiert auf:
  • Auftragsorientierung
  • Unbedingte Transparenz
  • Würdigung das Problems/Symptoms
  • Humor, Wohlbefinden fördernd
  • Demut, Achtsamkeit, Respekt
  • Ressourcenorientierung
  • Körperorientierung
  • Wissen um Bewustseinszustände, transpersonale Orientierung
Fortbildungen:

  • Trauma und Bindung/ Michaela Huber
  • Bindungstraumatisierte Kinder und Ihre Mütter/ Dr. Marion Seidel
  • Transgenerationale Weitergabe von belastenden und traumatischen Bindungs- und Beziehungsmustern in der Frühen Eltern-Kind-Kommunikation/ Prof. Dr. Mechthild Papousek
  • Familienentwicklung nach Trauma und Migration / Refugio
  • Traumatisierung durch Innerfamiliere Gewalt
  • sexualisierte Gewalt / sexuelle Missbrauch
  • Dialektisch - Behaviorale -Therapie bei Borderline -Störungen "DBT"
  • Ericksonsche Psychotherapie und Hypnose, Systemische und Hypnotherapeutische Konzepte/Dr.med.Gunter Schmidt - Dipl. Psych. Bernhard Trenkle

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